Drei Pistolen, davon zwei mit Schalldämpfer, ein Revolver, zwei Maschinenpistolen sowie insgesamt rund 21.000 Schuss Munition waren in dem Kleinbus mit Bludenzer Kennzeichen versteckt. Drei Personen versuchten dieses Waffenarsenal von Bulgarien aus in die Türkei zu schmuggeln.
Endstation an der türkischen Grenze
In Edirne, am bulgarisch-türkischen Grenzübergang „Kapikule“, war für die Schmuggler Endstation. Im Rahmen einer Risikoanalyse wurde der verdächtige Kleinbus mittels Röntgen durchleuchtet und von einem Spürhund durchsucht. Dabei konnten die Grenzbeamten die Waffen entdecken. Die drei Schmuggler wurden festgenommen und werden vor Gericht gestellt.
Route in die Türkei
Von wo aus die drei Schmuggler ihre Fahrt gestartet hatten und wohin sie wollten, ist bis dato noch unklar. Üblicherweise wählen türkische Mitbürger aus Vorarlberg, die mit dem Auto in ihr Heimatland fahren, die Route über München und Salzburg via Ex-Jugoslawien und Bulgarien bis nach Edirne. Dort überqueren sie die Grenze in die Türkei.
Kleinbus mit Bludenzer Kennzeichen
Türkische Medien berichten übereinstimmend, dass es sich bei dem Schmuggel-Fahrzeug um einen Kleinbus mit Bludenzer Kennzeichen handelt. Ob das Fahrzeug wirklich aus Vorarlberg stammt oder das Kennzeichen nur gestohlen wurde, ist bis dato noch unklar und reine Spekulation. Die Vorarlberger Polizei konnte den Vorfall auf VOL.AT-Nachfrage nicht bestätigen. Bislang lägen keinerlei Informationen zu dem Vorfall vor. Sollte sich bei den Ermittlungen eine Verbindung nach Vorarlberg erhärten, würden die Vorarlberger Ermittler durch Interpol informiert werden.
(MSP)
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