Am Freitag Mittag sind 96 Angehörige an Bord einer Boeing 767 der Austrian Airlines Group auf der thailändischen Ferieninsel eingetroffen. Bei ihrer Ankunft wurden sie von Österreichs Botschafter in Bangkok, Herbert Traxl, erwartet.
Der Sonderflug wurde durch das Außenministerium ermöglicht. Auch die Kosten für den Aufenthalt trägt die Republik. Die Angehörigen sind bis Sonntag in Karon Beach (Phuket) untergebracht. Für ihre Betreuung während der gesamten Gedenkreise stehen 18 Mitarbeiter des Roten Kreuzes (OERK) zur Verfügung. Es handelt sich dabei laut Josef Schmoll vom OERK um Notärzte, Sanitäter, Logistiker und psychosoziale Fachkräfte.
Die meisten der nach Phuket gereisten Angehörigen haben Tote bzw. Vermisste in Khao Lak zu beklagen. Vor der Gedenkzeremonie am Samstag wird ihnen daher laut Verena Nowotny, Sprecherin des Betreuungsteams, die Möglichkeit geboten, in die vom Tsunami schwer getroffene Region nördlich der Insel Phuket zu fahren. Das selbe gilt für Angehörige, die nach Phi Phi-Island wollen.
Zahl der Vermissten deutlich nach untenkorrigiert
Die Zahl der seit der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember vermissten Personen ist deutlich nach unten korrigiert worden. Die indonesische Regierung teilte mit, über 56.000 bisher als vermisst gemeldete Menschen seien im Laufe der vergangenen Wochen lebend in Flüchtlingslagern aufgefunden worden.
Die Zahl der in Indonesien weiterhin Vermissten sank damit von 93.458 auf jetzt 37.063. Im gesamten Katastrophengebiet rund um den Indischen Ozean fehlt demnach von rund 50.000 Personen jede Spur, bisher wurde von über 100.000 Vermissten ausgegangen. Die Angaben über die Zahl der bestätigten Todesopfer schwanken zwischen 174.865 und 182.578.
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