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Tschutta: Wunschkandidat und ein neuer Glücksbringer

©VOL.AT/Mirjam Mayer
In der 32. Ausgabe von "Tschutta 3.0" dreht sich alles um die Rückkehr von Helgi Kolvidsson, die neue Trumpfkarte von Altach und das Transferkarussell im Unterhaus.

In der 32. Ausgabe von „Tschutta 3.0“ dreht sich alles um die Profiklubs SCR Altach, Austria Lustenau und FC Dornbirn plus die News im Amateurfußball.

Ab sofort wieder zurück: Die Vorschau und Rückblick mit den Highlights vom Profi- und Amateurfußball für das Fußball-Wochenende von Ländlekicker-Reporter Thomas Knobel.

“Tschutta 3.0” – so heißt das neue Videoformat auf VOL.AT in dem sich alles um das runde Leder dreht. Ländlekicker-Reporter Thomas Knobel wird ab sofort wöchentlich seine Fußball-Highlights für das Wochenende präsentieren und blickt auch zurück. Zudem gibt’s Hintergründe, Analysen und die heißesten News und Gerüchte aus der Vorarlberger-Fußball-Szene.

ZWEITES MAL

Wenn am 23. Juli 2021 die Saison der 2. Liga von Österreich wieder startet könnte der gebürtige Isländer Helgi Kolvidsson zum zweiten Mal in seiner Karriere als neuer Trainer der Lustenauer Austria auf der Betreuerbank Platz nehmen. Seit diesem Jahr ist der 49-Jährige vereinslos, zuvor betreute Kolvidsson zwei Jahre das Nationalteam von Liechtenstein und saß 16 Mal auf der Trainerbank im Fürstentum. Kolvidsson gilt nach der Trennung von Alexander Kiene vor wenigen Tagen als heißer Kandidat als Nachfolger als Trainer der Grün-Weißen.

Von 2011 bis 2014 saß Helgi Kolvidsson schon auf der Trainerbank im damaligen Reichshofstadion. Zweimal wurde er mit Austria Lustenau in der Endabrechnung Dritter und einmal Vizemeister (2013/2014). In der Meisterschaft 2014/2015 war nach dreizehn Meisterschaftsspielen und der 1:3-Niederlage beim LASK Linz Schluss als Coach. Nicht nur als Coach auch als Spieler von Austria Lustenau hatte Helgi Kolvidsson glorreiche Zeiten. Mit Austria Lustenau stieg er in der Saison 1997/98 in die Bundesliga auf und absolvierte von 1996 bis 1998 62 Pflichtspiele. Unvergessen bleibt das damalige Austria-Dorf mit tausenden Zuschauern in den Heimspielen und stets einem Volksfest abseits des grünen Rasen. Helgi Kolvidsson kennt den Traditionsklub Austria Lustenau mit all seinen Gegebenheiten und wäre sicher wieder eine Bereicherung. Eine Aufbruchsstimmung braucht die Austria in der neuen Saison auf alle Fälle und dann hoffentlich wieder mit den treuen Anhängern. 

Am Sonntag 14.30 Uhr im letzten Heimspiel der Meisterschaft trifft die Lustenauer Austria auf den FC Liefering. Michael Kopf und Alexander Schneider das Interims-Trainerduo will sich mit einem versöhnlichen Abschluss aller Kaderspieler verabschieden.

GLÜCKSBRINGER

Vom Fehleinkauf zum Glücksbringer avanciert ist der 32-jährige Argentinier Danilo Carando. Zwei Tore in nur sechs Minuten erzielt der Südamerikaner bei seinem Debüt nach seiner Einwechslung in St. Pölten. Ein Punkt fehlt den Rheindörflern noch zum Klassenerhalt. Im letzten Heimspiel gegen Ried am Samstag 17 Uhr wollen die Canadi-Schützlinge das bewerkstelligen. Altach wird auch im elften Jahr in Folge in der Bundesliga spielen. Die Planungen für die nächste Saison werden in den kommenden Tagen auf Hochtouren laufen. Zehn Ausländer im Kader der Rheindörfler wird es ab dem Sommer wohl nicht mehr geben.

EINSTELLIG

Der FC Dornbirn spielt am Sonntag 14.30 Uhr in Kapfenberg und will am Saisonende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen.

TRAINING

Ab dem 19. Mai dürfen die Vereine im Unterhaus endlich wieder ihren Trainingsbetrieb aufnehmen.

TRANSFERS

Jürgen Maccani folgt auf Klaus Nussbaumer (42). Der neue Trainer von VN.at Eliteligaklub Zima FC Rotenberg ist nun fix. Die letzten zweieinhalb Jahre war der 40-jährige Jürgen Maccani sehr erfolgreich beim Vorarlbergligaklub poolfolio SC Fußach tätig. Der frischgebackene Inhaber der UEFA-A-Lizenz hat die Rheindelta-Elf von einem Abstiegskandidat in der Vorarlbergliga zu einem Topklub entwickelt. Maccani übernahm Fußach auf dem drittletzten Tabellenplatz und wurde in den letzten Saisonen Sechster und Vierter. „Die Qualität ist da um mit Rotenberg im vorderern Tabellendrittel mitzuspielen. Fußach war eine wunderschöne Zeit aber ich wollte immer schon einmal Trainer im Bregenzerwald werden. Die sportliche Entwicklung von mir steht nun im Fokus und die Herausforderung ist sehr groß. Ich will mit meinem neuen Klub auch neue Impulse setzen“, sagt Jürgen Maccani, der am 19. Mai bereits die erste Trainingseinheit mit Rotenberg absolviert. Medo Susic (41) wird neuer Cotrainer und Tormanntrainer beim Wälder-Eliteligaklub.

Thomas Cajnko und FC Mellau gehen nach drei erfolgreichen Jahren getrennte Wege. Er wurde mit dem Wälderklub Meister und schaffte zudem noch einmal einen Aufstieg. Die Erfolgsgeschichte ist beendet.

Studium hat bei Marvin Bischoff nun Vorrang. Der 20-jährige Verteidiger verlässt RW Rankweil.

Ab dem Sommer wird der Sparkasse FC BW Feldkirch und deren Fans auf ein Eigenbau-Duo verzichten müssen, die mit den Montfortstädtern um Punkte in der Vorarlbergliga kämpfen – aus verschiedenen Gründen beenden zwei waschechte „Blau-Weiße“ ihre Karrieren beim Oberländer Traditionsclub. Elias Schatzmann und Jonas Stieger sagen der Vorarlberger Fußballwelt leise „Servus“. 

Lien Zwischenbrugger ist der erste Neuzugang beim Eliteligaklub DSV.

Nach Johannes Netzer, Omer Ferati und Ferdi Köken nimmt wieder ein neuer Coach in der Alpenstadt auf der Trainerbank Platz. Underdog Fohrenburger FC Rätia Bludenz (2. Landesklasse) geht mit dem neuen Trainer Adis Jasarevic (31) in die neue Saison 2021/2022. Bisher betreute der 31-jährige Bosnier die zweite Kampfmannschaft der Alpenstädter. Sportchef Ferdi Köken, der interimstisch die Rätia im Herbst 2020 die letzten sechs Meisterschaftsspiele betreute, ist es gelungen drei neue Spieler nach Bludenz zu lotsen. Tolga Yildiz (Gaißau), Bekkir Akkaya (Bizau) und Tarik Keles (Satteins) spielen beim Traditionsverein. Vom 22 umfassenden Eins-Kader sind sieben Eigenbauspieler im Aufgebot. 

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