Als neuen Termin haben die Veranstalter 14. – 17. September 2006 angekündigt. Als Grund für die Verschiebung wurden Präsidentschaftswahlen in Weißrussland (Belarus) am 19. März angegeben. 18 weißrussischen Referenten sei die Ausreise im Vorfeld der Wahlen verboten worden. Weißrussland ist am stärksten von den medizinischen und sozioökonomischen Folgen der Tschernobyl-Katastrophe betroffen. Deshalb wurden 18 weißrussische Experten als Referenten zum Internationalen Tschernobyl-Kongress nach Feldkirch eingeladen. Als der ursprüngliche Kongresstermin, das Programm und die Referenten festgelegt wurden, sei der Termin für die Präsidentschaftswahl in Weißrussland noch nicht festgestanden, informierte Kongresspräsident Edmund Lengfelder vom Strahlenbiologischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München am Wochenende.
Auf eine offizielle Anfrage der Kongressleitung hätten jetzt die Oblast-Regierung in Gomel und die Mitglieder des Ministerrates in Minsk erklärt, dass für alle Führungspersonen wichtiger staatlicher Einrichtungen (darunter auch Kliniken, Universitäten, Forschungsinstitute etc.) für die Zeit vor der Wahl Präsenzpflicht in Weißrussland bestehe und Ausnahmegenehmigungen aus Gründen einer einheitlichen Regelung auch in analogen Fällen nicht möglich sei. Das bedeutet, dass mehr als ein Drittel der eingeladenen Referenten nicht zum Kongress kommen könnte, bedauerte Lengfelder. Zur Erhaltung des angestrebten fachlichen Niveaus entschlossen sich die Veranstalter, den Kongresstermin zu verschieben, um fachlich führende Experten als Referenten in Feldkirch zu haben. Dies rechtfertigt den Aufwand, der mit dieser Terminverschiebung verbunden ist, zeigte sich der Kongresspräsident überzeugt.
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