Die Männer sollen die Attacke in der Nacht von 18. auf 19. April 2009 – einen Tag vor dem 120. Geburtstag von Adolf Hitler – begangen haben. Drei von ihnen warfen Brandflaschen durch die Fenster ins Haus, während der vierte im Auto wartete, um dann mit seinen Komplizen schnell vom Tatort fliehen zu können. Das Mädchen Namens Natalka verbrachte Monate im Krankenhaus, wo es ums Überleben kämpfte und sich mehreren Operationen unterziehen musste. Schließlich kam das Kind mit dem Leben davon, allerdings mit Dauerfolgen für seine Gesundheit. Das Haus brannte völlig aus.
Nach intensiven Ermittlungen gelang es der Polizei, die Verdächtigen auszuforschen. Es handelt sich um junge Männer, die zur rechtsextremen Szene gehören. Zwei von ihnen lehnten es ab, vor Gericht auszusagen. Die anderen zwei verteidigten sich mit den Worten, sie hätten niemanden töten wollen. Sie hätten nur das Haus anzünden wollen, über das sie gedacht hätten, dass es unbewohnt sei.
Außer der Gefängnisstrafe müssen die Beschuldigten auch mit schwerwiegenden finanziellen Folgen rechnen. Die Krankenkasse fordert von ihnen 7,5 Mio. Kronen (rund 288.500 Euro) – die Kosten der ärztlichen Behandlung der drei Verletzten. Außerdem verlangen die Anwälte der Familie mehrere Millionen Kronen an Schmerzensgeld sowie weitere Kompensationen.
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