Es werde alles dafür getan, um das Treffen zu einem “weltweiten Erfolg” zu machen, sagte Trump. Sollten die Gespräche über die nukleare Abrüstung aber keine Ergebnisse bringen, werde er das Treffen verlassen, so Trump am Mittwoch (Ortszeit).
Er gehe zwar von einem “sehr erfolgreichen” Treffen mit Kim aus, sagte Trump nach Gesprächen mit dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe in Florida. Er fügte aber hinzu: “Wenn ich denke, dass das Treffen nicht ergiebig sein wird, werden wir nicht teilnehmen. Wenn das Treffen, wenn ich dabei bin, nicht ergiebig ist, werde ich es respektvoll verlassen.” Er bleibe “gerne flexibel”.
Hoffnung auf dauerhaften Frieden
Trump bekräftigte zugleich seine Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden zwischen Nord- und Südkorea. “Wir hoffen, den Tag zu sehen, an dem die gesamte Koreanische Halbinsel zusammen in Sicherheit, Wohlstand und Frieden leben kann”, sagte Trump.
Wenn Nordkorea die atomare Abrüstung “in vollständiger und nachprüfbarer und unumkehrbarer Weise” vornehme, stehe dem Land eine gute Zukunft bevor, zeigte sich der US-Präsident überzeugt. “Es wird ein großartiger Tag für sie und ein großartiger Tag für die Welt sein.” Er hoffe, dass “alles klappt”, betonte Trump. “Wir werden es sehr versuchen.”
Treffen in Prag?
Tschechische Medien spekulieren bereits, dass Prag zum Ort des geplanten Treffens werden könnte. Eine Rolle könnte dabei spielen, dass der nordkoreanische Botschafter in Prag Kim Pjong-il Onkel von Kim Jong-un ist, heißt es. Außerdem hat Milos Zeman gestern den US-Botschafter in Prag Stephen King empfangen.
Die Gerüchte in Prag habe eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg befeuert. Demnach sei die tschechische Hauptstadt einer der neun möglichen Orte des Gipfels USA-Nordkorea. Bloomberg beruft sich dabei auf eine nicht genannte Person, die in das Treffen von Trump mit dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe in Florida involviert gewesen sei. Als weitere mögliche Orte des Treffens Trump-Kim nennt die Agentur Oslo, Helsinki, Stockholm, Genf, Warschau, Ulaanbaatar und Singapur. Demgegenüber kämen Peking, Pjöngjang, Seoul und Panmunjom nicht in Frage.
(APA/dpa/ag.)
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