Sie seien nur leicht bewaffnet. Berichte über Kämpfe gebe es nicht. Am Wochenende hatte die türkische Luftwaffe Stellungen der kurdischen PKK-Guerilla im Nordirak bombardiert und dabei mehrere Menschen getötet. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete die Aktionen als erfolgreich. Die Türkei hat an der Grenze zu dem Nachbarland 100.000 Soldaten zusammengezogen.
Die türkischen Soldaten hätten die Grenze rund 120 Kilometer nördlich von Arbil überschritten, in der Nähe der Grenze zum Iran, sagte ein Sprecher der kurdischen Peschmerga-Miliz, Jabar Jawar. US-Außenministerin Condoleezza Rice ist unterdessen überraschend am Dienstag zu einem Besuch in die nordirakische Vielvölkerstadt Kirkuk gekommen. Dort traf sie sich mit 35 Vertretern aller ethnischen und religiösen Gruppen der Stadt. Auf der Tagesordnung stehen das geplante Referendum über die Eingliederung der Stadt und ihrer Ölfelder in das kurdische Autonomiegebiet, die Gründung eines Komitees des Erwachens für den Kampf gegen die Al-Kaida-Terroristen sowie der Konflikt zwischen der Türkei und den PKK-Kämpfern im Nordirak.
Die Türkei will verhindern, dass Kirkuk mit den dortigen umfangreichen Erdölquellen dem kurdischen Autonomiegebiet im Nordirak zugeschlagen wird. Ankara befürchtet, dass auf diese Weise ein auch wirtschaftlich lebensfähiger Kurdenstaat entstehen könnte.
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