Die vor einigen Wochen bei Giordano eingegangenen Drohungen seien inakzeptabel und werden von der DITIB aufs Schärfste verurteilt, teilte die Organisation am Freitag in Köln mit. Anlass für die erneute Klarstellung war ein an diesem Donnerstag veröffentlichter Brief Giordanos, in dem er den Koran als unvereinbar mit dem Grundgesetz bezeichnet hatte.
Auch wenn Giordanos offener Brief geprägt ist von Polemik, Diffamierung und Unkenntnis gegenüber der DITIB, dem Islam und den in Deutschland lebenden Muslimen, rechtfertigt dies in keiner Weise eine unsachliche Auseinandersetzung oder gar die Androhung von Gewalt, betonte die DITIB. Der Islam ist eine friedliche Religion. Der Koran rufe zu Toleranz gegenüber anderen Glaubensauffassungen auf.
Der Verein DITIB, der unter Leitung und Aufsicht der türkischen staatlichen Religionsbehörde steht, will in Köln eine große Moschee bauen und hat damit auch viel Kritik auf sich gezogen. Giordano hatte in seinem offenen Brief unter anderem geschrieben, der Koran sei eine Lektüre des Schreckens und der Fassungslosigkeit, mit ihren unzähligen Wiederholungen, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden.
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