Ab dem Sommer werden die Bregenzer Fans auf ein Eigenbau-Trio verzichten müssen – aus unterschiedlichen Gründen werden drei echte Eigengewächse ihre Karrieren beim 6-fachen Meister beenden. Sie alle haben für natürlich noch ein großes Ziel: der 7. Meistertitel soll her! Alle drei entstammen dem erfolgreichen Bregenzer 82/83-Jahrgang, der 2001 Jugend-Staatsmeister wurde.
Kreisläufer Bernhard Grissmann begann seine Handball-Karriere 1997 im “hohen Handballalter” von 15 Jahren. Rasch folgten erste Einsätze im U21-Team und bald auch in der HLA-Mannschaft. Grissmann stand bei allen 6 Meisterteams im Kader, neben vier Cupsiegen krönten auch acht Länderspiele seine Laufbahn. Nach seinem Studium arbeitet er seit November in Liechtenstein – die Doppelbelastung wurde zu groß, sodass er im Sommer seine Leistungssport-Karriere beenden muss und seine Karriere wahrscheinlich in Feldkirch ausklingen lassen wird.
Ganz ähnlich ist die Situation beim Torhüter Johannes Winkler, auch bei ihm lassen sich Beruf und Leistungssport nicht mehr unter einen Hut bringen. Seit 1996 bei A1 Bregenz führte in sein Weg ebenfalls über die U21 ins HLA-Team und in die Nationalmannschaft. Der Älteste der Winklerschen Handball-Torhüter-Dynastie (vier der fünf Brüder standen oder stehen in einem Handballtor) brachte es auf fünf Länderspiele sowie ebenfalls sechs Meistertitel und vier Cupsiege. Er wird ab dem Sommer aller Voraussicht nach die 2. Bregenzer Mannschaft verstärken.
Derjenige des Trios, der am längsten in Bregenzer ist, ist Flügelflitzer Michael Knauth. Seit 1993 wirft er seine Tore für den Meister. Nach bislang fünf Meistertiteln und drei Cupsiegen ist für ihn im Sommer in Bregenzer vorläufig Schluss. Der aktuelle Teamspieler (16 Länderspiele) suchte eine neue Herausforderung. Die Gerüchteküche brodelt seit längerem heftig, doch noch ist nicht fix, wo er seine Karriere ab dem Sommer fortsetzen wird.
Manager Roland Frühstück bedankt sich bei allen drei für ihren Einsatz: “Es ist sehr schön, mit so engagierte und sympathischen Burschen zu wachsen, sich gemeinsam über Erfolge und Entwicklungen freuen zu dürfen. Leider ist es oft so, dass Handball irgendwann einmal nicht mehr die Nummer 1 im Leben sein kann. Wir wünschen allen viel Glück und Erfolg in ihrem weiteren Berufs- und Sportlerleben und freuen uns jedes Mal, wenn sie uns in der Handballarena besuchen kommen.”
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