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Trinkwasserportionen für den Notfall

Bregenz - Sollte es zu örtlichen Problemen mit der Trinkwasserversorgung kommen, kann künftig an die betroffene Bevölkerung rasch sauberes Wasser in Kunststoffbeuteln verteilt werden.

Möglich wird dies durch die Anschaffung einer mobilen Trinkwasserabpackmaschine, die für ortsunabhängige Einsätze Trinkwasser portionsweise abfüllt. Die Landesregierung unterstützt den Ankauf einer solchen Anlage durch den Trinkwasserverband Rheintal, teilt Landesrat Dieter Egger mit.

Das in Kunststoffbeuteln zu je einem Liter abgepackte Trinkwasser ist desinfiziert und so behandelt, dass es mindestens fünf Jahre lang gelagert werden kann. Landesrat Egger: „Die Anschaffung dieser Maschine ist eine wertvolle Investition zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Not- oder Katastrophenfall.“

Der Ankauf der Anlage erfolgt über den Trinkwasserverband Rheintal, weil die acht Mitgliedsgemeinden mit zusammen 110.000 Einwohnern auf fast ein Drittel der Vorarlberger Bevölkerung kommen und weil die Betreuung durch das Wasserwerk Dornbirn das entsprechende Fachpersonal und Know-how gewährleistet. „Die Trinkwasserabpackmaschine kann aber bei Bedarf jederzeit für Einsätze im ganzen Land angefordert werden“, so Egger.

Der Ankauf der Maschine ist mit knapp 110.000 Euro veranschlagt, das Land Vorarlberg steuert einen Anteil von 35.200 Euro bei.

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