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Triest: Wiener Tourist muss 300 Euro Strafe für Schläfchen in der Hängematte zahlen

Da der Tourist die Hängematte zwischen zwei Bäumen hängen wollte, muss er nun Strafe zahlen.
Da der Tourist die Hängematte zwischen zwei Bäumen hängen wollte, muss er nun Strafe zahlen. ©pixabay.com (Themenbild)
Ein Nickerchen kam einem Wiener Tourist in Triest teuer zu stehen. Weil er eine Hängematte zwischen zwei Bäumen in Barcola gehängt hatte, muss er 300 Euro Strafe zahlen

Ein Wiener Tourist ist in Triest von der Polizei bestraft worden, weil er eine Hängematte zwischen zwei Bäumen in Barcola, dem Hausstrand der Triestiner auf einem schmalen Steinstreifen zwischen Hauptverkehrsstraße und Meer, gehängt hatte. 300 Euro Strafe muss der 52-Jährige zahlen, der beim Schlafen auf der Hängematte erwischt wurde.

Flash Mob "Freie Hängematten" in Barcola geplant

Laut der städtischen Verordnung ist es verboten, Gegenstände jeder Art an die Bäume anzubringen, erklärte die Polizei in Triest auf APA-Anfrage. Es handle sich um eine Maßnahme zum Schutz der Bäume.

Der Fall sorgte für Debatten in der Hafenstadt. Die Strafe wurde von vielen Bürgern als übertrieben bezeichnet. Internet-User drückten in Sozialnetzwerken dem Wiener Touristen ihre Solidarität aus. Am Samstag ist in Barcola ein Flash Mob mit dem Slogan "Freie Hängematten" geplant.

(APA/Red)

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