Messgrundlage für die Untersuchung war das Medianeinkommen des Kalenderjahres 2003, das bei 17.000 Euro pro Jahr lag. Medianeinkommen bedeutet, dass die eine Hälfte der Bevölkerung darüber, die andere darunter lag. Bei Männern wurde nun nach einem Partnerverlust mit 17.900 Euro ein um sechs Prozent über dem Median liegendes Einkommen ermittelt. Jenes der Frauen liegt aber nach dem Partnerverlust um 12 Prozent unter dem Median. Für verwitwete oder geschiedene Frauen geht Partnerverlust demnach einher mit einem um rund 3.000 Euro geringeren Einkommen als bei Männern in derselben Situation.
Neben dem Geschlecht und der Partnerschaft sind vor allem das Lebensalter, die Zahl der Kinder und die Bildung entscheidend für den Lebensstandard. Überdurchschnittlich gut geht es dabei Mehrpersonen- Haushalten ohne Kinder. Erwachsene ohne Kinder im Haushalt erreichen einen Lebensstandard, der zehn Prozent über dem Gesamtmedian liegt. Stark benachteiligt sind hingegen Pensionistinnen und Familien mit mehr als drei Kindern, deren Lebensstandard jeweils um 19 bzw. 18 Prozent unter dem Gesamtmedian liegt. Am größten ist die Einkommenskluft allerdings bei Alleinerziehenden, deren Einkommen um 23 Prozent unter dem Gesamtmedian liegt.
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