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Trennendes wurde neu verbunden: FC Rotenberg startet

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Die beiden Bregenzerwälderklubs aus Langenegg und Lingenau fusionieren und arbeiten zusammen

Erste Gespräche zwecks einer Fusion zwischen den beiden Nachbarschaftsvereinen im vorderen Bregenzerwald von FC Langenegg und FC Lingenau gab es schon vor einem Jahrzehnt. Die aktiven und passiven Mitglieder beider Wälderklubs haben nun im Rahmen einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung via Videokonferenz und einer Dreiviertel-Mehrheit den neuen Verein FC Rotenberg aus der Taufe gehoben. Fast hundert Prozent beider Vereine haben sich für die Auflösung des alten Klubs ausgesprochen und wollen künftig mit einem neuen Klub auf allen Linien glänzen. In der neuen Saison 2020/2021 tritt der neue Bregenzerwälderklub FC Rotenberg gleich mit drei Kampfmannschaften auf. Das Eins wird in der VN.at Eliteliga Vorarlberg spielen, die zweite Garnitur (Rotenberg 1b) in der ersten Landesklasse und zuguter letzt die dritte Mannschaft in der 5. Landesklasse. Der neue Vereinsname entstand durch das Waldstück zwischen Lingenau und Langenegg und hat Symbolcharatker. Rotenberg gehört zu den kleinsten Wäldern in Österreich und ist ein ganz besonderer Waldlehrpfad und im Besitz von 170 Eigentümern. Das Waldstück Rotenberg trennt die beiden Gemeinden. Trennendes soll künftig sportlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich miteinander verbunden werden. Der Deutsche Julian Karg wird dem FC Rotenberg nicht mehr angehören, dafür hat Torgarantie Kevin Bentele wieder zugesagt. Mit dreizehn Toren in achtzehn Meisterschaftsspielen war der Deutsche zweitbester Vollstrecker in der Herbstmeisterschaft der neu ins Leben gerufenen VN.at Eliteliga Vorarlberg. Trainer bleibt Klaus Nussbaumer. Das 1b wird weiterhin von Matthias Koch gecoacht. Mit Gökan Akar und Andre Spiegel wird ein Duo nicht mehr bei Rotenberg 1b spielen und zum Vorarlbergligaklub FC Höchst wechseln. Aus zwei Vereinen wird ein neuer Wälderklub. FC Rotenberg will in den nächsten Jahren die Nummer eins in dieser Region werden. Zusammen, obwohl beide Vereine Langenegg und Lingenau eigentlich nicht unterschiedlicher sein könnten, soll in einem Lernprozess gemeinsam und miteinander etwas Großes geschaffen werden. Das erste Ziel einer Fusion wurde schon in konstruktiven Gesprächen bravourös umgesetzt. „Es ist für alle eine wirklich große Chance gemeinsam an einem Strang Großes zu schaffen“, sagt Klaus Schwärzler. Der 34-jährige wird in Dreifachfunktion fungieren: Als Spieler der ersten Kampfmannschaft, Sportchef und auch als Obmann zusammen mit Severin Lipburger. Vorwiegend wird auf sportlicher Ebene der Einbau von jungen Eigenbauspielern in die Kampfmannschaften im Vordergrund stehen. Mehr als hundert Nachwuchskicker werden ganz speziell ausgebildet und stehen groß im Fokus. Die Mäzen Raimund Steurer und Alexander Nussbaumer werden auch künftig mit an Bord sein und als Sponsoren sowie als Beiräte den neuen Klub FC Rotenberg in allen Belangen zu unterstützen.   

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