Bei den Förderanträgen für Eigenheime sowie für Doppel- und Reihenhäuser sind bisher leichte Rückgänge zu verzeichnen. Demgegenüber gibt es bei den Eigentumswohnungen eine Steigerung von 65 Einheiten gegenüber dem letzten Jahr.
Landesrat Rein sieht mehrere Gründe für diese Entwicklung: Zum einen bestätigen die Zahlen den gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandel. Die durchschnittliche Personenanzahl pro Haushalt sinkt, die Single-Tendenz hält weiter an. Auch die hohe Scheidungsrate bewirkt, dass Wohnungen vermehrt nachgefragt werden.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Finanzierung für ein Grundstück und die Errichtung eines Eigenheimes Mühe machen. Die anteiligen Grundstückskosten bei Wohnungen sind verkraftbar. Wer nicht Grund und Boden aus einer Erbschaft oder einer Übergabe aus der Verwandtschaft hat, kann sich die Errichtung eines Eigenheimes kaum noch leisten.
Positiv ist die Entwicklung für Rein insofern, als dadurch eine stärkere Verdichtung von Ortskernen und örtlichen Gegebenheiten möglich ist. “Zu- und Einbauten haben wieder Saison. Damit können die Ortsränder gehalten und die Gemeinden nach innen verdichtet werden”, so der Wohnbau-Landesrat.
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