Das Treffen wurde laut ORF vom Marokkanischen Verein und dem Biobauern Georg Fritz, selbst ein so genanntes “Besatzungskind”, organisiert.
Mit dem Treffen wollen die Betroffenen nicht nur Kontakte aufbauen, sondern vor allem einem jahrzehntelangen Tabu ein Ende setzen. Zum Treffen kamen knapp 20 marokkanische und französische Nachkriegskinder.
Im Mai 1945 waren rund 30.000 Soldaten der ersten französischen Division nach Vorarlberg gekommen, darunter knapp 7.000 Marokkaner, die im September wieder abgezogen wurden.
Aus Liebesbeziehungen, aber auch aus Vergewaltigungen wurden rund 200 Kinder in Vorarlberg und Tirol geboren.
Teilweise wurden die Babys in Bregenz-Riedenburg entbunden, wo die Besatzungsmacht eigens ein Geburtshaus eingerichtet hatte.
Im nächsten Frühjahr soll eine vom Land Vorarlberg mitfinanzierte Reise nach Marokko stattfinden.
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