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Traurige Opferbilanz: 1000 Tote

Der Wahnsinn von 1000 Verkehrstoten und 53.000 Verletzten allein in diesem Jahr auf Österreichs Strassen ist kein unabwendbares Schicksal: Verkehrsclub Österreich will "minus 50 Prozent" erreichen. [19.12.99]

Der Verkehrsclub Österreich startet nun die Aktion ,,Minus 50 Prozent”. “Mit dem gleichen Sicherheitsniveau wie in den Niederlanden und Großbritannien ist diese Reduktion möglich”.

Traurige vorweihnachtliche Opferbilanz: 1000 Menschen starben heuer im Strassenverkehr, von den Verletzten werden etwa 4000 dauerhaft invalid bleiben.

Tendenz steigend: So ist auch in Vorarlberg ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen (Ende November waren es 33, im gesamten vergangenen Jahr 19). Dieser Blutzoll könnte mit Maßnahmen verringert werden, die in anderen Ländern bereits erfolgreich praktiziert werden, so Dipl.-Ing. Wolfgang Rauh vom VCÖ. Österreich müsse nur nachziehen.

Die wesentlichsten Instrumente sind seiner Ansicht nach niedrigere Tempolimits, weniger Strassenbau sowie eine ,,faire und vernünftige Gesetzgebung” (siehe Fact-Box). ,,Je länger das Autobahnnetz, desto höher die Zahl der Verkehrstoten. Dieser Zusammenhang ist anhand von Daten aus vergleichbaren EU-Staaten klar belegbar”, so Rauh.

Von Marianne Mathis

(Archivbild: VN)

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