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Traumfinale bei French Open

Die French Open haben ihr Traumfinale im Herren-Einzel. Der Weltranglisten-Erste Roger Federer und Vorjahrssieger Rafael Nadal spielen am Sonntag (15:00 Uhr) im Stade Roland Garros um den Titel.

Der topgesetzte Schweizer profitierte bei seinem erstmaligen Einzug ins Endspiel von der verletzungsbedingten Aufgabe des Argentiniers David Nalbandian bei 3:6,6:4,5:2, der Probleme mit der Bauchmuskulatur hatte. “Es ist ein wunderbares Gefühl, hier im Endspiel zu stehen. Das ist doch für alle ein echtes Traumfinale”, freute sich Federer. Dem 24-Jährigen, der nun bei 27 Siegen in Grand-Slam-Turnieren in Serie hält, bietet sich nun in der Neuauflage des Halbfinales vom Vorjahr die Chance, seine imposante Sammlung an Grand-Slam-Titeln zu komplettieren. Der Sieg auf dem roten Sand von Roland Garros ist der einzige, der dem aktuellen Titelträger von Wimbledon, den US Open und den Australian Open noch fehlt und den er braucht, um den “Roger Slam” zu komplettieren.

Anschließend bezwang die Nummer zwei, Nadal, den kroatischen Daviscupsieger Ivan Ljubicic 6:4,6:2,7:6 (7). Auch gegen Ljubicic demonstrierte der 20-Jährige Spanier seine Klasse. Der Kroate, der bisher nur ungesetzte Gegner vorgesetzt bekommen hatte, war im ersten Grand-Slam-Halbfinale seiner Karriere chancenlos. Der Favorit setzte den 27-Jährigen permanent unter Druck und verwandelte nach 2:49 Stunden den dritten Matchball.

Um am Sonntag den Court als Sieger zu verlassen, darf sich Federer im Gegensatz zu seinem Halbfinale keine Schwäche leisten. Gegen Nalbandian hatte der Schweizer im ersten Satz überhaupt nicht zu seinem Rhythmus gefunden, gab zwei Mal sein Aufschlag-Spiel ab und verlor bereits nach 30 Minuten den ersten Durchgang. “Ich kann mir nicht erklären, warum ich so schlecht angefangen habe”, sagte Federer. Doch beim Stand von 6:3,4:6,2:5 warf der Argentinier das Handtuch.

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French Open 2006
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