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Trauer um Bezirksvorsteher

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Der Donaustädter Bezirksvorsteher Franz-Karl Effenberg erlag am Donnerstagabend einer schweren Krankheit. Der SP-Politiker war seit 1998 im Amt. Er hinterlässt eine Frau und einen erwachsenen Sohn.

Der 56-jährige Effenberg war am 14. Jänner 1998 Leopold Wedel im Amt des Donaustädter Vorstehers nachgefolgt. Der Wiener SPÖ-Landesparteisekretär Harry Kopietz betonte in einer Stellungnahme: „Mit Effenberg verliert die Sozialdemokratie einen streitbaren Geist“- und er einen persönlichen Freund.

Geboren am 28.September 1948, wuchs Effenberg im Waldviertel auf und maturierte in Gmünd. Ab 1978 war er in der Donaustadt als Bezirksrat tätig. Bereits 1980 rückte er zum Büroleiter des Bezirksvorstehers auf. Dieses Amt übte er aus, bis er 1991 in den Gemeinderat gewählt wurde.

Umwelt zentrales Anliegen

Eines der zentralen Arbeitsgebiete Effenbergs war die Umweltpolitik. Im Gemeinderat war er Vorsitzender im Ausschuss Umwelt und Verkehrskoordination und Agrarsprecher der SPÖ. Als Vorsitzender des Wiener Kleingartenbeirates war Effenberg für rund 60.000 Kleingärtner und Siedler zuständig.

„Sein Tod reißt eine Lücke in Stadt, Bezirk und seine Familie. Wir werden ihn alle vermissen“, betonte SP-Klubchef Christian Oxonitsch in einer Aussendung. Der Wiener Landtag hielt am Freitagvormittag in Gedenken an Effenberg eine Trauerminute ab.

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