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Transitmaut hat für Vorarlberg Vorteile

Nach der Einigung am Donnerstagnachmittag in Sachen Transitmaut zwischen Österreich und der EU profitiert auch Vorarlberg vom ausgehandelten Kompromiß.

Künftig wird es eine sogenannte Wegekostenrichtlinie geben, die im Berggebiet Aufschläge von 15 % vorsieht. Die Einnahmen kommen dem Bahnausbau zugute.Verkerhsminister Gorbach teilte mit, dass der Arlbergtunnel möglicherweise billiger werde.Wenn die Brennermaut wie geplant steigt, könne die am Arlberg gesenkt werden.


Stellungnahme Vizekanzler Gorbach
“Die Maut durch den Arlberg-Tunnel wird nicht erhöht”, gab Vizekanzler Hubert Gorbach am Freitag auf die von Gerhard Amann geäußerten Befürchtung Entwarnung.

Das Gegenteil, nämlich eine Senkung, sei viel wahrscheinlicher, so Gorbach. Durch die rechnerische Zusammenlegung der Brenner und der Arlberg Strecke könne die Maut am Arlberg schon deshalb nicht erhöht werden, weil man sonst die Mauthöhe am Brenner nicht halten könne. Eine Absenkung am Brenner würde das Gesamtsystem des geplanten Brennerbasistunnel unterwandern, das da lautet “je unattraktiver – weil teurer – der Transport auf der Straße ist, desto attraktiver wird der Transport durch den Tunnel – damit steigt die Auslastung und der Nutzen des BBT”, erklärt Gorbach. Zu erwarten sei demnach eine Entlastung des Wirtschaftsstandortes Bludenz durch eine Mautsenkung am Arlberg, schloss Gorbach.

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