Die Zahl der Gästeankünfte von Mai bis September nahm gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2,5 Prozent, jene der Nächtigungen um 4,1 Prozent ab. In den fünf Monaten wurden von rund 727.000 Gästen 2,92 Mio. Nächtigungen gebucht, teilte die Landesstelle für Statistik am Freitag mit.
Rund 124.000 Übernachtungen fehlen dem Vorarlberger Tourismus von Mai bis September im Vergleich zum Sommer 2004. Das Nächtigungsminus geht dabei in erster Linie auf deutsche und österreichische Gäste zurück. Während die Besucher aus Deutschland um mehr als 73.000 Übernachtungen (-3,9 Prozent) weniger buchten als im Vergleichszeitraum 2004, waren es bei den inländischen Gästen rund 39.000 Nächtigungen (-9,3 Prozent). Die stärkste relative Nächtigungsabnahme gab es bei Gästen aus Großbritannien zu verzeichnen. Von dort blieben über 6.000 Urlauber aus, was ein Minus von 20,5 Prozent bedeutete. Die größten absoluten Steigerungen wurden von Touristen aus Schweden (+1.997) und Frankreich (+1.944) gemeldet.
Die Beherberungsbetriebe verzeichneten durchwegs Rückgänge, am stärksten ging die Nächtigungsziffer bei den Campingplätzen (-13,0 Prozent) und den Privatzimmern (-9,6 Prozent) zurück. Im Vergleich dazu kleinere Einbußen wurden bei den gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit einem Minus von 2,2 Prozent registriert.
Im Hinblick auf die Destinationen konnte nur der Bregenzerwald das Vorjahresergebnis leicht um 216 Nächtigungen übertreffen. In den anderen Regionen wurden die Zahlen aus dem vergangenen Jahr nicht erreicht. Die größte prozentuelle Abnahme gab es auf Grund der Hochwassersituation am Arlberg (-8,5 Prozent), in absoluten Zahlen war die Destination Bodensee-Alpenrhein mit einem Minus von über 43.000 Nächtigungen am stärksten betroffen.
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