Das Minus von rund fünf Prozent bei den Nächtigungen in Vorarlbergs Tourismus-Wirtschaft im heurigen Sommer dürfte durch das gute Wetter und die damit verbundenen guten Ergebnisse im heimischen Fremdenverkehr im August etwas abgeschwächt worden sein. Einzelne Betriebe berichten sogar von Zuwächsen.
Nahe an 2008
Wie der Direktor des Vorarlberg-Tourismus, Mag. Christian Schützinger, gegenüber den VN erläuterte, dürfte man bei den Nächtigungszahlen im August sehr nahe an das sehr gute Vorjahresergebnis herangekommen sein und auch der September habe mit seinem guten Wanderwetter sehr erfreulich begonnen.
Kürzere Aufenthalte
Das schlechte Wetter zu Sommerbeginn hat uns heuer einen Strich durch die Rechnung gemacht, so Schützinger. Denn bei nahezu gleicher Zahl der Gästeankünfte seien die Nächtigungszahlen ins Minus gerutscht, was bedeutet, dass die Gäste entsprechend kürzer geblieben sind. Regional betrachtet konnte das Vorarlberger Rheintal wohl auf Grund der Bregenzer Festspiele einen leichten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr erzielen. Dagegen gingen die Nächtigungen in den alpinen Regionen immerhin zwischen drei und neun Prozent zurück. Offiziell geht die Sommersaison im Vorarlberger Tourismus noch bis Ende Oktober.
Auch krisenbedingt
Insgesamt, so Schütziger, bewegt sich das Ergebnis im Rahmen der Einschätzungen. Das Minus sei sowohl auf die Wirtschaftskrise als auch auf teilweise schlechtes Wetter zurückzuführen verstärkt allerdings auf den letzten Punkt, wie die doch fast konstante Zahl der Gästeankünfte zeige. Von schlechteren Nächtigungszahlen berichten auch andere Länder, die teils noch härtere Rückschläge hinnehmen müssen. Dau gehören die Schweiz, Kroatien und Frankreich. Relativ gut lief der Sommertourismus hingegen in Deutschland.
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