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Tourismus in Vorarlberg: Saisonniers werden nicht reichen

Vor allem Köche und Servicepersonal sind im Winter heiß begehrt.
Vor allem Köche und Servicepersonal sind im Winter heiß begehrt. ©Nick Karvounis/Unsplash
In der kommenden Wintersaison dürfen im Vorarlberger Tourismus 200 Arbeitskräfte aus Drittstaaten, sogenannte Saisonniers, arbeiten. Laut Wirtschaftskammer wird das nicht reichen.

Wie immer im Winter wird auch in diesem Jahr die Mitarbeiter-Situation in den Vorarlberger Tourismusgebieten angespannt sein. Dann werden rund 3.000 Mitarbeiter mehr benötigt, als im Sommer. Auch in diesem Winter dürfen wieder 200 dieser zusätzlichen Kräfte aus Drittländern, also Staaten ausserhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWG), stammen.

Zu wenig Saisonniers

Laut “ORF Vorarlberg” befürchtet die Wirtschaftskammer Vorarlberg, dass diese Zahl nicht ausreichen wird. Allein im Bezirk Bludenz seien schon 160 Anträge auf Saisonniers gestellt worden. „Wir werden auch heuer wieder eine höhere Zahl von Anträgen haben, obwohl wir derzeit einen leichten Rückgang der Anträge feststellen“, sagt Harald Furtner, Geschäftsführer der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer.

Regionalisierung

Furtners Hoffnung liegt auf einer raschen regionalisierung Liste der Mangelberufe durch die Bundesregierung. Wenn der Mangel je nach Bundesland angepasst wird, können Unternehmen für Berufe auf dieser Liste qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten über die Rot-Weiß-Rot-Karte anwerben.

(red)

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