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Tourengeher starb

Noch am Sonntagabend ist der 63-jährige Liechtensteiner, der bei einer Skitour im Nenzinger Himmel von einer Lawine verschüttet wurde, seinen schweren Verletzungen erlegen.

Nach über vier Stunden wurde er am Sonntag in sehr kritischem Zustand unter
den Schneemassen gefunden. Über 800 Meter war er von der Lawine mitgerissen
worden. In zweieinhalb Meter Tiefe wurde er im Schnee begraben.
“Er hatte zwar einen Luftraum, leider aber keinen Lawinenpipser. So hat
sich die Suche für uns extrem schwierig erwiesen”, berichtete Roland Mattle
von der Alpingendarmerie.

Mit insgesamt fünf Hubschrauber wurden Helfer aus
der Schweiz, Liechtenstein und Österreich zum Unfallort geflogen worden.
“Es galt einen rund 100 Meter breiten und über zwei Kilometer langen
Lawinenkegel abzusuchen. Trotz der elf Hunde, die beim Einsatz dabei waren,
konnten wir ihn erst nach vier Stunden finden. Mit einem Lawinenpipser
hätten wir das in einen Stunde schaffen können”, erinnert der erfahren
Alpinist und Alpingendarm nochmals an die Wichtigkeit der oft
lebensrettenden Ausrüstung für Tourengeher. Die Lawinengefahr im alpinen
Gelände ist nach wie vor extrem hoch.

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