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Totschnig fährt in der Spitze

Georg Totschnig hat am Mittwoch die fünfte Etappe der Rad-Tour-de-Suisse auf Rang sechs beendet. Jan Ullrich behauptete sein Goldenes Trikot als Spitzenreiter im Gesamtklassement.

Totschnig hat für die bisher beste österreichische Platzierung bei der heurigen Tour-de-Suisse gesorgt. Der Tiroler belegte auf der 161 km langen, schwierigen Bergetappe von Bätterkinden nach Adelboden Rang sechs und verbesserte sich in der Gesamtwertung vom elften auf den zehnten Rang. Der Sieg ging nach einer Solofahrt an den Südafrikaner Robert Hunter, der bereits am Montag das dritte Teilstück für sich entschieden hatte. Das „Goldene Trikot” des Gesamt-Leaders verteidigte der Deutsche Jan Ullrich.

Hunter setzte sich als Schnellster einer dreiköpfigen Spitzengruppe durch, von der er sich drei Kilometer vor dem Ziel gelöst hatte. Die drei Ausreißer hatten sich nach 28 km abgesetzt. Den steilen Schlussanstieg nach Adelboden auf 1.248 m Höhe hatte die Gruppe mit über sechs Minuten Vorsprung auf die Verfolger um Ullrich aufgenommen. „Ich fahre nicht zur Tour de France und kann hier alles geben”, erklärte Hunter seine Leistung und den erneuten Tageserfolg.

Auch am Mittwoch überschatteten Stürze das Rennen. Der Gerolsteiner-Profi Gianni Faresin fuhr auf regennasser Straße mit anderen Fahrern in einer Kurve in einen Stacheldraht-Zaun und verletzte sich am Knie. Der Italiener wurde ins Krankenhaus gebracht. Sein am Vortag gestürzter Team-Kollege Markus Zberg (SUI) rechnet trotz seiner Handverletzung mit der Teilnahme an der am 3. Juli in Lüttich beginnenden Tour de France.

Totschnig hatte 4:30 Minuten Rückstand und erwähnte bei seiner Etappenanalyse vor allem den steilen Schlussanstieg: „Am Anfang war der Anstieg nicht so schwer. Erst auf dem letzten Kilometer wurde es hart. Ich wusste, dass es gerade dort viele Attacken geben würde und fuhr deshalb immer unter den besten Zehn.”

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