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Topscorerin und Coach sind weg

Tamara Bösch und Walther Heilmann wechseln vom heimischen HC Lustenau in die Schweiz nach St. Gallen.

Sportlich ist den Frauen des HC Pantec Lustenau der Aufstieg in die Women Handball League kaum mehr zu nehmen. Zwei Runden vor Ende haben die Lustenauerinnen, die bislang alle acht Saisonspiele gewinnen konnten, vier Punkte Vorsprung und das klar bessere Torverhältnis wie Verfolger Graz/Gleisdorf. Trotz des Erfolgslaufs ist die oberste nationale Spielklasse für die Ländle-Nummer drei kein Thema. Bereits frühzeitig hat Herwig Bösch, sportlicher Leiter bei den HCL-Frauenabteilung, den österreichischen Handballbund (ÖHB) darüber informiert, dass man wegen des Fehlens einer U-17-Mannschaft (in der WHL zwingend vorgeschrieben) heuer nicht aufsteigen wird. „Der Verzicht ist kein Entschluss für immer. Sobald wir in der Jugend bereit sind, wollen wir es noch einmal versuchen“, meinte Pressesprecherin Karin Hämmerle.

Zum Cupsieger

Nicht mehr dabei sein werden in der kommenden Saison Goalgetterin Tamara Bösch und Coach Walther Heilmann. Während der 63-jährige Heilmann nach drei Jahren beim TSV Otmar St. Gallen die Nachfolge von Enver Koso antreten wird, wechselt ÖHB-Teamspielerin Bösch für zwei Jahre zum Lokalrivalen in der Ostschweiz, den LC Brühl St. Gallen. Die Brühlerinnen wurden am Wochenende mit einem 31:23-Erfolg über Stadtrivale Otmar (mit Nadine Urban) zum fünften Mal Schweizer Cupsieger. Doch auch bei den beiden Ländle-Klubs in der WHL zeichnen sich einige Veränderungen ab. Beim SSV VEG Dornbirn-Schoren ist man auf der Suche eines Nachfolgers für den auf eigenen Wunsch in die Nachwuchsriege wechselnden Tamer Cirit. Klubchef Erwin Reis steht mit mehreren Kandidatinnen in Verhandlung. Einer der möglichen Nachfolger könnte Bojan Ancevski sein. Der Dornbirner ist seit drei Jahren Coach des HC MGT BW Feldkirch. “Das wäre eine Überraschung für mich, den Bojan hat uns mündlich für die kommende Saison zugesagt”, meinte BW-Sportchef Andreas Xander. Fix dagegen der Wechsel von Torfrau Claudia Abbrederis zu Otmar St. Gallen.

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