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Der Vorarlberger Landesmuseumsverein und das Vorarlberger Landesmuseum

Unter dem Namen 'Museums-Verein für Vorarlberg' (heute: "Vorarlberger Landesmuseumsverein") konstituierte sich 1857 die erste landeskundliche Gesellschaft Vorarlbergs, die schon bald nach ihrer Gründung 400 Mitglieder zählte. Der Verein machte es sich zur Aufgabe, die Verschleppung und Vernichtung von Kulturgut zu verhindern und "der Vergangenheit und Gegenwart des Landes die rechte Geltung zu verschaffen". Aus dieser Zielsetzung ist bereits zu erkennen, dass es dem durch Jahrzehnte liberal dominierten Vereinsvorstand auch darum ging, über die Beschäftigung mit der Geschichte des Landes zur Förderung des Vorarlberger Landesbewusstseins beizutragen. Den ersten Schwerpunkt des Landesmuseumsvereins stellte die Erforschung der römischen Geschichte des Landes dar, insbesondere des antiken Brigantium (Bregenz). Seine aber auch in viele andere Bereiche ausgreifende Sammeltätigkeit bildete den Grundstock für die kulturgeschichtlichen Schausammlungen (Ur- und Frühgeschichte, Römerzeit, Volkskunde, Gewerbe, Wohnkultur, Waffen- und Rechtsaltertümer, Kunst) des Vorarlberger Landesmuseums, das 1905 sein neues, 1959/60 umgestaltetes Gebäude am Bregenzer Kornmarkt beziehen konnte. Entscheidend geprägt wurde das heutige Erscheinungsbild des Museums durch seinen langjährigen Direktor (1948–1986) Univ.-Prof. Dr. Elmar Vonbank, dem Dr. Helmut Swozilek in dieser Funktion nachfolgte. A.N

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Bild: Das 1905 neu erbaute Landesmuseum am Kornmarktplatz
Das 1905 neu erbaute Landesmuseum am Kornmarktplatz
Bild: Ausstellung im Vorarlberger Landesmuseum
Ausstellung im Vorarlberger Landesmuseum