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Tolles Fest beim Viehzuchtjubiläum

Heinz Blum und Helfer Mark Waldner freuen sich über die hervorragende Platzierung beim Viehfest.
Heinz Blum und Helfer Mark Waldner freuen sich über die hervorragende Platzierung beim Viehfest. ©A. J. Kopf
Prachtwetter und erstklassige Kühe machten das 100-Jahr-Jubiläum des Viehzuchtvereines Höchst zu einem echten „Viehfest". Fußach und Gaißau feierten mit ihren Jubiläen von 80 bzw. 60 Jahren mit. Die meisten Ehrungen für seine Tiere erhielt erneut der Höchster Paradelandwirt Heinz Blum.
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Viehausstellung II
Viehausstellung in Höchst III

Wenn Kühe rasiert, gebürstet, eingesalbt und mit Haarspray behandelt werden, dann ist Viehprämierung. Das gab es am Freitag, den 18. Oktober, auf der Ausstellungswiese an der Konsumstraße in Höchst zu bewundern. Besonders die Jungzüchter der schwarz-bunten Holstein-Friesian-Kühe legen großen Wert auf gepflegten Auftritt. Kuhmist am Schwanz geht da schon überhaupt nicht, das wird vor dem großen Auftritt selbstverständlich entfernt. Dabei bewähren sich Daniela und Melanie als Kuh-Stylistinnen besonders.

Braunvieh ist da nicht so heikel – ein Spritzer Kuhdung ist nicht zu sehen. Und Braunvieh ist im Rheindelta die dominierende Kuhrasse. Die meisten Prachtkühe kamen auch diesmal aus dem Stall von Heinz Blum aus Höchst. Ob Miss Milchtyp, ausgezeichnet von den Jungzüchtern, oder Gesamtsiegerin, Ehrenkuh oder Reservesiegerin – sie heißen „Sektmilly” oder „Fronella” und sind bestens gepflegt, allerdings ohne Haarspray. Dafür gibt es für die „Miss Milchtyp” einen Schluck Sekt, den Großteil schlürft der Besitzer selbst. Auch Florian Sutter aus Gaißau war berechtigt stolz. Immerhin trug seine Schwarzbunte einen Sieg davon. Freude auch bei Manfred Bösch mit „Werra”, der Gesamteutersiegerin, sowie bei Siegfried Schneider „Steaffalars”, mit Kuh Britta für ausgezeichnete Platzierung.

Obmann Wolfgang Fink und sein Team von Bäuerinnen und Bauern freuten sich über den tollen Erfolg. Die Jungzüchter der Holstein-Friesian-Kühe luden schließlich noch zum „Kuh-Bingo”. Es dauerte seine Zeit, aber dann wurde eines der markierten Quadrate durch einen prachtvollen Kuhfladen markiert – der Gewinner stand fest. Beim Höchster Viehfest kommt die Verpflegung nie zu kurz. Das spätsommerliche Wetter lockte zahlreiche Gäste zur Ausstellung. Kinderschminken, Wettmelken, Strohballenburg, Gutes vom Bienenzuchtverein – für Abwechslung war gesorgt. Die Sieger wurden abends im Festzelt noch mit besonderen Jubiläums-Kuhglocken bedacht.

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