Aufnahmeverfahren müssten generell “fair, transparent und prognosestark ausgestaltet sein”, so Töchterle. Er begrüßt auch, dass die Medizin-Unis den Test weiterentwickeln und etwa zusätzlich auch soziale Kompetenzen berücksichtigen wollen.
Frauenministerin Heinisch-Hosek freute sich in einer Aussendung, dass sich annähernd gleich viele Frauen wie Männer für die Aufnahme eines Medizinstudiums qualifiziert haben. Die Unis hätten gemeinsam “ein genderneutrales Testverfahren entwickelt. Mit diesem ausgewogenen und umfassenden Test wird sichergestellt, dass die bestgeeigneten Kandidatinnen und Kandidaten zum Zug kommen”.
Bei der Österreichische HochschülerInennschaft freute man sich über die “verbesserte Geschlechterausgewogenheit”: “Der neue Test scheint hier eine positive Wirkung gezeigt zu haben”, so Generalsekretärin Viktoria Spielmann (Grüne und Alternative StudentInnen/GRAS) in einer Aussendung.
Die Studentenvertreter an der Medizin-Uni sind dagegen “äußerst enttäuscht, dass es die Universitäten nicht geschafft haben, einen Test ohne Gendergap zu entwickeln”. Dessen Ausgleich müsse künftig oberste Priorität haben, hieß es in einer Aussendung. Sowohl Bundes- als auch lokale ÖH sind sich aber einig, dass es nach wie vor zu wenige Medizin-Studienplätze gebe. Beide fordern einen Ausbau der Studienplätze und den Abbau der Zugangsbeschränkungen.
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