Todesschütze in Florida wird angeklagt
Zimmerman – ein Latino – soll den 17-jährigen Trayvon Martin erschossen haben. Der 28-Jährige, der an seinem Wohnort in Florida freiwillig auf Sicherheitspatrouille ging, beruft sich auf Notwehr. Dagegen spekulierten Medien, es könnten rassistische Motive hinter der Tat stecken. Der Fall hatte landesweite Empörung ausgelöst, weil die Polizei zunächst nicht gegen Zimmerman ermittelt hatte.
Zimmerman, ein “Hobby-Polizist”, ist auf den Jugendlichen gestoßen, als er in der Tatnacht in seiner Nachbarschaft in Sanford freiwillig auf Sicherheitspatrouille gewesen war. Nach Medienberichten gab er nur einen Schuss auf den Teenager ab.
Dem Beschuldigten drohe eine lange Haftstrafe, sagte ein Rechtsexperte des TV-Senders CNN. Die Höchststrafe sei lebenslänglich. Ein möglicher Prozess dürfte besonders spektakulär werden, weil im Gerichtssaal Fernsehkameras erlaubt seien, meinte der Experte.
Zehntausende Menschen hatten in den vergangenen Wochen bei Demonstrationen die Festnahme Zimmermans gefordert. Mehr als 2,5 Millionen Menschen unterschrieben eine Petition mit der Forderung nach Gerechtigkeit in dem Fall. “Wir wollten ganz einfach eine Festnahme – nicht mehr und nicht weniger – und wir haben sie bekommen, und ich sage Danke”, sagte Martins Mutter Sybrina Fulton nach der Bekanntgabe der Anklage.
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