Wenn er mit jemandem Mitleid hatte, dann mit sich selbst, sagte die mittlerweile pensionierte Krankenschwester vor dem Landgericht. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, 29 Patienten des Sonthofener Krankenhauses mit einer Medikamentenmischung zu Tode gespritzt zu haben. In 16 Fällen lautet die Anklage auf Mord, in 12 Fällen auf Totschlag. Eine Tötung soll der Mann auf Verlangen vorgenommen haben. Der 27-Jährige hatte die Vorwürfe weitgehend gestanden, den Mordvorwurf aber zurückgewiesen und Mitleid als Grund für sein Handeln angegeben.
Die Beweisaufnahme wurde mit weiteren Aussagen von Angehörigen der Opfer fortgesetzt. Diese sagten übereinstimmend, nicht mit dem plötzlichen Tod ihrer Verwandten gerechnet zu haben. Trotz seines wahrhaft erbarmungswürdigen Zustands habe sein Bruder immer gehofft, gesund zu werden, so ein Hinterbliebener.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.