Von 50 kontrollierten Betrieben mussten nicht weniger als 31 wegen schwerwiegender Sicherheitsmängel beanstandet werden. Nach dem verheerenden Brand in einer Disco in Göteborg vor einem Jahr, bei dem 53 junge Leute ums Leben kamen, nahm das Arbeitsinspektorat auch die Tanztempel in Vorarlberg genauer unter die Lupe.
Schon damals schnitten die Discos, was die Sicherheitsvorkehrungen anlangten, zum Teil miserabel ab. Wenige Monate vor den großen Milleniumsfeiern zog der Leiter des Arbeitsinspektorates, Dipl.Ing. Bernd Doppler noch einmal los. Und die Situation präsentierte sich kaum besser.
Es hapert vor allem bei den Fluchtwegen und beim Brandschutz. Notausgänge sind versperrt, Fluchtwege sind unbeleuchtet und häufig mit Kisten oder Fässern verstellt. Feuerlöscher hängen dort, “wo sie mit Sicherheit niemand findet”, das Personal weiß kaum, wie damit umgehen. Das Resümee von Doppler: “Viele Discos sind Todesfallen.”
Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Donnerstag.
Von Kurt Horwitz
(Bild: Zellhofer)
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