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Tischler nach Brandstiftung vor Gericht

©VN/ Roland Paulitsch
Bregenz - Am Mittwoch fand im Bezirksgericht Bregenz ein Prozess gegen einen Tischler statt, der vergangenen Jahres seine Tischlerei selbst angezündet hatte. Zuerst hatte er jedoch vorgegeben, es handle sich um Brandstiftung. Bilder 

Kurz nach der Tat gab der am Kopf verletzte Inhaber gegenüber der Polizei an, er habe verdächtige Geräusche gehört und sei niedergeschlagen worden. Als er wieder aufgewacht sei, habe alles bereits lichterloh gebrannt. Die Produktionshalle seiner Tischlerei in Hard war komplett niedergebrannt. Als Motiv seiner Tat gab Harder Arbeitsüberlastung an, es habe sich um eine Kurzschlußreaktion gehandelt.

Der Handwerker wurde am Mittwoch wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung zu einer Geldstrafe von 360 Euro verurteilt. Vom Verdacht des Versicherungsmißbrauchs wurde der 37-Jährige jedoch gänzlichst freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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