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Tirol, Aich/Dob nehmen Champions-League-Abschied

Europäischer Großkampftag am Mittwoch
Europäischer Großkampftag am Mittwoch
Am Mittwoch und Donnerstag sind insgesamt sechs österreichische Volleyball-Teams im Europacup-Einsatz. Herren-Vizemeister Tirol bei Constanta in Rumänien und Meister Aich/Dob daheim gegen Lokomotiw Nowosibirsk geben am Mittwoch in der Champions League jeweils ihre Abschiedsvorstellung. Das Rest-Quartett spielt um den Einzug in das Challenge-Cup-Achtelfinale.


Die Tiroler werden in ihrem Bestreben um den Gewinn ihres ersten Punkts im laufenden Bewerb kein leichtes Spiel haben, spielt Constanta nach einem unerwarteten 3:1-Sieg in Ankara doch noch um den Umstieg in den CEV-Cup. Seit der 1:3-Heimniederlage im Oktober gegen die Rumänen haben sich diese mit dem slowakischen Diagonalangreifer Martin Nemec verstärkt. Tirol-Coach Stefan Chrtiansky sieht dennoch eine Chance. “Ich erwarte ein offenes Spiel mit einem sehr heißen Publikum”, sagte der Slowake.

Aich/Dob empfängt im Sportpark Klagenfurt den entthronten Titelverteidiger, denn Nowosibirsk kann nicht mehr aufsteigen. Die Kärntner geben sich nun viel bessere Chancen, als es das Auswärts-0:3 vom Oktober vermuten ließe. “Wenn wir an unsere letzten Leistungen anknüpfen können, ist es sogar möglich, Nowosibirsk, den amtierenden Champions-League-Sieger, zu biegen”, fasste Aich/Dob-Manager Martin Micheu seinen Traum in Worte. “Aber in erster Linie wollen wir eine großartige Show veranstalten.”

Die besten Chancen auf das “Überleben” im Challenge-Cup haben die hotVolleys. Das Heimspiel gegen TV Schönenwerd haben die Wiener 3:0 gewonnen, daher würde am Mittwoch (19.30) in der Schweiz schon eine 2:3-Niederlage zum Aufstieg reichen. Es zählen nämlich die gewonnenen Punkte, nicht das Satzverhältnis. “Wir spielen auf Sieg”, meinte hotVolleys-Sportdirektor Darko Antunovic. “Es wird schwierig, aber wir können es schaffen.”

Das Herren-Team Amstettens sowie die Linz-Damen gehen jeweils gegen das slowenische Team Calcit Kamnik mit einer 0:3-Hypothek in das Rückspiel. “Wir nehmen uns auf jeden Fall vor, gleich zu Beginn ordentlich Gas zu geben und sie nicht ins Spiel kommen zu lassen”, erklärte Linz-Steg-Trainer Roe Hernandez. “Gelingt uns ein Satzgewinn, werden sie sicher etwas nervös.” Am Donnerstag gastieren die Graz-Herren in Estland bei Selver Tallinn, die Lage der Steirer ist nach einem Heim-2:3 nicht aussichtslos.

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