AA

Tiertransporte: Anschober bittet zu Gipfeltreffen gegen Tierleid

©APA | VgT
Am 17. März sollen Vertreter von Sozial- und Landwirtschaftsministerium sowie betroffener Behörden und Tierschützer zu einem Gipfeltreffen gegen Tierleid zusammenkommen.
Kälbertransporte bis in den Libanon
Kälbertransporte in den Nahen Osten
VgT kritisiert Landwirtschaft scharf
Kälbertransporte: So reagiert die Politik

Das kündigte der auch für Tierschutz zuständige Gesundheits- und Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) am Donnerstag an. Zuvor hatten Berichte über qualvolle Milchkälber-Exporte über Spanien in den Libanon für Kritik gesorgt.

Kälbertransporte bis in den Libanon

EU-Recht soll überprüft werden

"Jeder Mensch, der weiß, dass Tiere keine Dinge, sondern Lebewesen sind, mit Gefühlen und Empfindungen, wird von den Bildern und Zuständen zutiefst erschüttert sein. So geht es auch mir", sagte Anschober.

"Denn ich bin ein Tierschützer. Ich werde daher die Tierschutzorganisationen, Behörden und Landwirtschaft zu einem Gipfelgespräch einladen, um die Fakten und Handlungsmöglichkeiten zu überprüfen." Es sollten Verbesserungen in Österreich definiert und auch "die notwendigen Änderungen auf EU-Ebene außer Streit gestellt werden".

"Tierschutz darf nicht an Österreich Außengrenzen enden. Daher muss auch das EU-Recht dringend überprüft und reformiert werden", betonte der Minister. Er dankte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) "für die angekündigte Unterstützung" einer Initiative für ein EU-weites Exportverbot von Schlachtvieh in Drittstaaten. Die Standards für Tiertransporte müssten weiterentwickelt werden, aber auch das Kontrollsystem.

Josef Moosbrugger, der Präsident der Landwirtschaftskammer, spricht über Kälbertransporte:

(APA)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Tiertransporte: Anschober bittet zu Gipfeltreffen gegen Tierleid