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Tierschutzprozess Film feiert Premiere

Ziviler Ungehorsam wurde den Tierschützern zum Verhängnis.
Ziviler Ungehorsam wurde den Tierschützern zum Verhängnis. ©Austrianfilm
Filmforum zeigt Tierschutzprozess Film, Angeklagter Chris Moser erzählt.

Bregenz. Der mit zwei Viennale-Preisen ausgezeichnete Dokumentarfilm „Der Prozess“ feiert am Donnerstag, den 1. März, um 20 Uhr, Vorarlberg-Premiere im Bregenzer Metro Kino. Das Bregenzer Filmforum zeigt den Film von Filmemacher Gerald Igor Hauzenberger, der den über ein Jahr lang andauernden Prozess gegen 13 Tierschützer, die nach dem so genannten Mafiaparagraphen angeklagt wurden, begleitet hat. Den NGO-Aktivisten wurde die Bildung einer kriminellen Organisation vorgeworfen, am Ende wurden sie frei gesprochen, sind aber finanziell ruiniert.

Angeklagter beantwortet Fragen

Bei der Premiere im Metro Kino wird der aus Tirol stammende Künstler und Aktivist Chris Moser, einer der 13 Angeklagten, vor Ort sein um nach der Filmvorführung Fragen des Publikums zu beantworten. Moser war nicht nur Angeklagter, sondern auch einer der zehn Gefangenen, die für drei Monate in Untersuchungshaft zubringen mussten. Seine Erlebnisse, die Gefangenschaft und den 14monatigen Prozess verarbeitet er in seinem Buch „Die Kunst Widerstand zu leisten – wie mit § 278a und im Tierschutzprozess Freiheit untergraben und Kunst zum Verbrechen wurde“, das im März im Kyrene Literaturverlag erscheint.

Info: Karten können direkt beim Metro Kino erworben werden, sollten sich größere Besuchergruppen ankündigen, ist eine Reservierung vorab sinnvoll. Der nächste Termin ist Samstag, den 3. März, um 22 Uhr, ebenfalls im Filmforum, im Metro Kino Bregenz.

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