Bregenz. Vier Jahre lang wurde Martin Balluch, Obmann des Verein gegen Tierfabriken, von der Polizei observiert, seine Telefongespräche wurden abgehört, sein E-Mail Verkehr überwacht, sein Auto mit einem Peilsender ausgestattet. Dreieinhalb Monate musste er in Untersuchungshaft verbringen, über ein Jahr stand er an insgesamt 100 Prozesstagen vor Gericht. In seinem neuen Buch „Tierschützer.Staatsfeind – In den Fängen von Polizei und Justiz“, erzählt er die Geschichte seiner versuchten Kriminalisierung. Es ist auch ein Buch darüber, wie nahe sich die Gesellschaft demokratiepolitisch am Abgrund befindet, wie wenig Rechtssicherheit dem einzelnen oder einer Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten gewährt wird, wenn sie mit starken Interessensgruppen in Konflikt geraten. Balluch präsentiert sein Buch am Dienstag, den 15. November, um 19 Uhr, in der Stadtbibliothek Bregenz, Gerberstraße 4. Der Eintritt ist frei.
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