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Tiergarten Schönbrunn macht sich Sorgen um Quaxi

Der Tiergarten Schönbrunn macht sich Sorgen um "Quaxi" & Co. Froschlurche, Molche und Salamander würden "wie die Fliegen" dahinsterben, weshalb zwei große wissenschaftliche Gesellschaften den Laubfrosch stellvertretend zum "Frosch des Jahres" ernannt haben.

Mehr als 120 Amphibien-Arten sind in jüngster Vergangenheit für immer verschwunden. In Summe sei knapp die Hälfte aller Frösche, Salamander und Molche der Erde vom Aussterben bedroht. Und die Bestände unseres heimischen Laubfrosches verzeichnen derzeit im Inntal, im Salzachtal und im Großraum Wien markante Einbrüche. Die Gründe für das Verschwinden: Das Zuschütten und Entwässern von Tümpeln, die “Quaxis” Artgenossen zur Fortpflanzung brauchen, das Besetzen von Tümpeln mit Fischen, die intensive Landwirtschaft und der Siedlungs- und Straßenbau.

Eine zusätzliche Bedrohung aller Frösche, Molche und Salamander ist eine sich rasant ausbreitende, mysteriöse Pilzerkrankung, die auch in intakten Lebensräumen der großen Regenwälder zur raschen Schwächung der Tiere und deren Tod führt. Die Krankheit hat Österreich glücklicherweise noch nicht erreicht.

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