Die Themen Verkehrssicherheit und Mobilität ziehen sich wie ein roter Faden durch die attraktiven Angebote, die mit der three sixty genutzt werden können, würdigten LH-Stv. Hans-Peter Bischof und Verkehrs-Landesrat Manfred Rein die Bemühungen der Verantwortlichen.
Der Mobilitätspreis des VCÖ wurde heuer unter dem Motto jung.sicher.ökomobil ausgeschrieben. Die Teilnehmer mussten Ideen und Konzepte vorlegen, die zur Unfallvermeidung beitragen können. In Vorarlberg setzte sich die Jugendkarte three sixty gegen 22 Mitbewerber durch. Die Vergabe des österreichweiten Mobilitätspreises, der unter den Landessiegern vergeben wird, erfolgt am 29. September.
Die Vorarlberger Jugendkarte three sixty können alle 14- bis 20-Jährigen erhalten, die ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg haben. Derzeit besitzen rund 16.500 Jugendliche eine three sixty. Damit erhältlich sind etwa eine 50-Prozent-Ermäßigung für das Anrufsammeltaxi im Leiblachtal, ein Fahrradcheck zum halben Preis oder Fahrtrainings für die Mopedführerscheinausbildung. Bischof und Rein nannten die three sixty im Anschluss an die Regierungssitzung einen wertvollen Beitrag, um aus Kindern und Jugendliche verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmer zu machen.
Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut führte aus, dass die 15- bis 24-Jährigen im Vergleich zu anderen Altersgruppen das höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr haben. Im Vorjahr wurden bei Verkehrsunfällen in Vorarlberg 694 Jugendliche verletzt, fünf kamen ums Leben. Die Zahl der verunglückten Jugendlichen stagniere leider auf hohem Niveau, sagte Rauh. Etwa 80 Prozent der tödlichen Unfälle mit den Heranwachsenden würden bei Autofahrten geschehen. Am weitaus sichersten seien Jugendliche, wenn sie mit Bus und Bahn fahren.