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Thien Motoren „kein Auslaufmodell"

Der Rankweiler Motorenbauer Thien steht nach der Übernahme durch die steirische ATB-Gruppe des Investors Mirko Kovats nicht vor der Austrocknung, sondern ist innerhalb des neuen Konzernverbundes sogar als Innovationszentrum für alle vier ATB-Werke vorgesehen.

Das bedürfe logischerweise einer gründlichen Re-und Neustrukturierung, zu der auch die Trennung von – für die neuen Aufgaben unzureichend qualifiziertem – Personal gehört habe. „Aber schon ab 2005 wird unser Personalstand wieder steigen, in drei Jahren werden wir wieder gleich viele Beschäftigte zählen wie bei der Thien-Übernahme durch ATB im Jänner 2003.“ Das sicherte heute DI Erwin Fritsch zu, der gemeinsam mit DI Günter Görgen die Geschäftsführung von Thien Motoren innehat.

Die bisher produzierten „biederen Standardmotoren“ seien heute am Hochlohnstandort Mitteleuropa tatsächlich „Auslaufmodelle“. Fritsch: „So ein Aller-Welts-Motor kostet, z. B. in China erzeugt, als fixfertiges Endprodukt weniger, als wir hier allein für Material bezahlen. So kann sich eine Massenproduktion an diesem Standort nicht länger legitimieren.“

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