Die Öffentlichkeit war dann am vierten Advent-sonntag nach den Gottesdiensten zur Projektvorstellung ins Theresienheim eingeladen worden.
Gravierende Mängel
Der Entschluss zu einer Neukonzeption statt nur einer Sanierung des Pfarrheimes war nach reiflichen Überlegungen in den zuständigen pfarrlichen Gremien vor zwei Jahren gefallen. Grundlage war ein Gutachten des Diözesanbaumeisters DI Herbert Berchtold über die gravierenden bautechnischen, bauphysikalischen und strukturellen Mängel der Zu- und Anbauten. Diese erfolgten vor drei Jahrzehnten und waren nicht mehr sinnvoll zu sanieren. Dazu kamen Anforderungen wie Barrierefreiheit (behindertengerechte Zugänge etc.) und diverse Auflagen (Brandschutz, Fluchtwege, Saallüftung), die in den desolaten Zubauten kaum zu erfüllen wären.
Neukonzeption
So war die einzige sinnvolle Vorgangsweise, eine Neukonzeption des Pfarrheimes zu wagen. Man entschied sich für eine Neugestaltung durch einen Zubau und die Generalsanierung des alten” Saaltraktes. Aus einem kleinen Architektenwettbewerb (fünf Einreichungen) wurde auf Vorschlag einer hochkarätigen Fachjury mit DI Erich Steinmayr, DI Bernhard Marte, DI Markus Aberer und Diözesanbaumeister DI Herbert Berchtold das Projekt von DI Hans Hohenfellner (Feldkirch) einstimmig ausgewählt.
Passt zum Altbau
“Es entspricht den Vorgaben über die Raumsituation und passt am besten zum Altbau”, so Hans Fitz. “Parallel zum Hauptgebäude mit dem vergrößerten Saal wird ein dezenter, schlanker Neubau mit Unter- und Erdgeschoss errichtet und mit einem bis zu fünf Meter breiten verglasten Foyer verbunden. Es ist auch vorgesehen, dass wir uns am Biomasse-Heizungsprojekt der Gemeinde beteiligen”, erklärte Bauausschuss-Obmann Fitz. “Im Neubautrakt sind Sitzungs- und Jugendräume sowie die Küche geplant, aber unter anderem auch ein Stuhlmagazin und WC-Anlagen. Er besticht durch seine Funktionalität und Offenheit.
Ort der Begegnung
Mit einer Kapazität von bis zu zweihundert Personen ist der vielseitig verwendbare Saal das Zentrum des behindertengerecht umgebauten Theresienheimes und als optimaler Ort der Begegnung gedacht. So wird er auch der Öffentlichkeit für Konzerte, Theateraufführungen, Feiern, Vorträge und anderes zur Verfügung gestellt und soll durch diverse Veranstaltungen zur Finanzierung der laufenden Kosten beitragen.”
Finanzierung
Der größere Teil der Investitionssumme von 1,8 Mill. Euro wurde durch Subventionen von Gemeinde, Land und Diözese sowie durch Eigenmittel der Pfarre und Spenden aufgebracht. Es besteht aber noch eine Finanzierungslücke von ca. 400.000 Euro.
Es wird weiterhin großer Anstrengungen und der Spendenfreudigkeit der Bevölkerung bedürfen, um das Werk zu vollenden.
Baubeginn ist im April. Derzeit sind Fachplaner mit der Ausarbeitung der Ausschreibungen beschäftigt. Es wird mit einer Bauzeit von einem Jahr gerechnet.
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