Die Landesregierung habe nicht nach den Regeln des Ozongesetzes gehandelt, erklärte die Abgeordnete Elke Sader. LH Herbert Sausgruber hätte bereits vor der Überschreitung einer Alarmschwelle eine Aktionsplan erarbeiten müssen. In Lustenau sei diese Schwelle beinahe erreicht worden, unterstrich Sader die Dringlichkeit eines solchen Aktionsplanes. Immerhin handle es sich bei Ozon „um ein heimtückisches Reizgas, das die Atemwege der Menschen angreift und insbesonders jene der Kinder gefährdet“, betonte die Ärztin.
Verbot für Rasenmäher
So wie die Grünen tritt Sader für Maßnahmen wie dem Senken des Tempolimits auf Bundesstraßen und Autobahnen ein. Auch benzinbetriebene Rasenmäher sollen „kurzfristig verboten“ werden. Für VP-Klubchef Markus Wallner schießen Grüne und SP „mit der Ozon-Panikmache übers Ziel hinaus“. Zwangsmaßnahmen seien keine Problemlösung. Und: „Die Alarmschwelle wurde noch nie erreicht.“
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