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Theaterprojekt in Feldkirch

Acht Asylanten zwischen 15 und 20 Jahren stehen ab Donnerstag auf der Bühne des Pförtnerhauses in Feldkirch. In ihrer jeweiligen Sprache werden sie die Weihnachtsgeschichte und Geschichten dazu erzählen.

Der Auftritt der acht von der Caritas betreuten jungen Flüchtlinge ist Teil der von Hanspeter Horner konzipierten und inszenierten Aufführung „Von Stille keine Rede“.

„Von Stille keine Rede“ ist ein Musiktheaterstück mit Künstlerinnen und Künstlern aus Feldkirch, Wien, Liechtenstein und der Schweiz. Im Mittelpunkt der Produktion steht die Weihnachtsgeschichte. „Wir erzählen sie in vielfacher Weise, von ihren religiös-kulturellen Wurzeln oder auch vom kulturellen Umgang mit ihr“, beschreibt die Theatermacherin Brigitte Walk das Projekt, in dem auch zeitgenössischer Tanz, Chor und Video eine Rolle spielen. Sie selbst wird einen Text von Marie-Luise Kaschnitz vortragen, währenddessen auf der Bühne die klassische Version der Weihnachtsgeschichte dargestellt wird.

Auf die Idee, junge Asylanten mitmachen zu lassen, kam sie durch persönliche Kontakte zur Caritas. „Die Flüchtlinge wurden gefragt, und sie wollten gerne dabei sein“, sagte Walk. Eine Psychotherapeutin, die die Flüchtlinge betreue, habe festgestellt, „dass ihnen die Beteiligung am Stück sehr gut getan hat“.

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