Die beiden Theater-Leiter Hubert Dragaschnig und Augustin Jagg zeigten sich bei der Präsentation des Programms am Freitag, das sie “spannend, kritisch, aber auch witzig-schräg” nannten, sehr zufrieden. Vorgestellt wurde von Dragaschnig und Jagg auch das Projekt “Die sieben Todsünden”, an dem sich namhafte Vorarlberger Autoren beteiligen.
Eröffnet wird die Spielsaison am 26. Februar mit dem Stück “Die Mountainbiker” des jungen Dramatikers Volker Schmidt. Thematisiert wird dabei die Wohlstandsgesellschaft, die einfach alles will: Fitness und Freiheit, Futter und Familie, Frau und Freundin. Uraufgeführt wurden die “Mountainbiker” erst im Oktober vergangenen Jahres in Wien.
Im April zeigt das Theater Kosmos “Kaspar Häuser Meer” von Felicia Zeller und im Oktober als deutschsprachige Erstaufführung “Die Gottesbelästigung” von Richard Bean. Die Verwirrung in den Vorstellungen der jungen Entwicklungshelferin Laura durch die Konkurrenz verschiedener Glaubensrichtungen lobte der “Guardian” als “brutal witziges, brandaktuelles Stück”. Im November steht mit Ingrid Lausunds “Benefiz” eine Österreichische Erstaufführung auf dem Programm.
Sollte es das Budget des Theater Kosmos’ zulassen, wollen die Theatermacher im heurigen Jahr eine weitere Österreichische Erstaufführung präsentieren, nämlich “Eine Friseuse” von Sergej Medwedjew. Dabei handelt es sich um “ein bezauberndes, leichtes Stück über eine Frau, die einfach kein Opfer sein will”, so Dragaschnig und Jagg.
Bereits auf Schiene ist das Theater Kosmos-Projekt “Die sieben Todsünden”. Sieben Autoren sollen sich im Auftrag des Theater Kosmos’ mit jeweils einer der Todsünden auseinandersetzen und szenisch erarbeiten. “Es haben bereits einige namhafte Vorarlberger Autoren ihre Mitwirkung zugesagt und ‘ihre Todsünden’ bei uns reserviert”, sagten Dragaschnig und Jagg. Zur Aufführung gelangen wird das Projekt Anfang kommenden Jahres.
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