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Textile Wissenschaft in Dornbirn

Christian Schramm und Avinash Manian zeigten den Besuchern ihre Forschungen
Christian Schramm und Avinash Manian zeigten den Besuchern ihre Forschungen ©Bianca Nekrepp
Vergangenen Freitag luden die Textilchemiker,- und physiker nach Dornbirn.
Tag der offenen Tür: Textilchemie und Textilphysik

DORNBIRN Einmal eintauchen in eine Welt der Mikromillimeter, Chemikalien und Forschungsergebnisse. Das Universitätsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck, mit Standort in Dornbirn lud zu einem Tag der offenen Tür. Im neuen Gebäude beim Rundfunkplatz startete die Exkursion. Nach dem physikalischen Teil und der Studienberatung ging es dann zum Chemielabor in die HTL Dornbirn.

 

Unterschätzte Fasern

Zu Beginn wurden die grundlegenden Fragen den Besuchern beantwortet. Was die Universität Innsbruck damit zu tun hat, mit was die Wissenschaftler Geld verdienen und welche Forschungsbereiche in Dornbirn stattfinden. „Die zwei Standorte in Dornbirn gehören zur Uni Innsbruck. Wir sind nur ‚Auslagerungen‘ davon“, erklärte Madita Buchacher, Doktorandin im Institut. „Die Wissenschaftler werden natürlich von der Universität bezahlt – diese wiederum verdient Geld mit den Publikationen der Forschungsergebnisse. Wir führen Forschungen in den Bereichen; Verbundwerkststoffen, Smart-Textiles und Oberflächen-Grenzflächenforschung durch“, führte sie weiter aus.

 

 Mit diesem Wissen ging es dann gleich zur Stickmaschine, welche Carbonfasern herstellte. „Diese Carbonfasern können den Stahl im Beton ersetzen“, meinte Thomas Drozdzik, Mitarbeiter beim Institut. „Es wird weniger Beton beim Bau benötigt da die Fasern nicht oxidieren können. Zudem ist es natürlich günstiger als Stahlbeton“, erklärte er den Besuchern. Der zweite Teil der Führung fand in der Höheren technischen Lehranstalt statt. Im Chemielabor hatten die Besucher die Chance, den Doktoren bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Bestimmte Chemikalien wurden zusammengemischt und mit Fasern in Berührung gebracht. Gespannt konnten die Interessenten beobachten wie eine Polyamidfaser doppelt so dick wurde, aber immer noch halb so dünn wie ein menschliches Haar war. BIN

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