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Testamentsurteile werden mit allen Mitteln bekämpft

Die Beschuldigten in der Testamentsaffäre geben sich kämpferisch und gehen gegen ihre Urteile vor.
Die Beschuldigten in der Testamentsaffäre geben sich kämpferisch und gehen gegen ihre Urteile vor. ©VOL.AT/Schmidt
Von den zehn Urteilen im Testamentsprozess von Salzburg sind nur vier rechtskräftig. Die Schuldsprüche gegen die sechs Hauptangeklagten, darunter die Landesgerichts-Vizepräsidentin Kornelia Ratz, werden nun allesamt bekämpft.

In den meisten Fällen sowohl von der Anklage als auch von den Beschuldigten selbst. Berufungen gegen das Strafausmaß und Nichtigkeitsbeschwerden wurden von beiden Seiten durchgeführt.

Es geht um die Fußfessel

Für Ratz, Clemens M. und Kurt T. steht dabei viel auf dem Spiel. Werden ihre Strafen, die derzeit bei einem Jahr (Clemens M. und Kurt T.) bzw. zehn Monaten (Kornelia Ratz) unbedingt liegen auf über ein Jahr erhöht, müssen sie definitiv ins Gefängnis und können keine Fußfessel mehr beantragen.

Entscheidungen erst Ende des Jahres

Die Entscheidungen fallen am Obersten Gerichtshof in Wien, vielleicht aber auch am Oberlandesgericht Linz. Doch es könnte rechtskräftige Urteile erst gegen Ende Jahres geben, wie die Vorarlberger Nachrichten berichten.

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