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Telefonseelsorge hilft vielen in der Not

Bei der Telefonseelsorge haben heuer rund 12.500 Menschen angerufen. Einige der Hauptprobleme waren Arbeitslosigkeit, Armut und das Gefühl, nicht dazuzugehören. Davon sind auch viele Jugendliche betroffen.

In der Weihnachtszeit rufen viele die Telefonseelsorge an, weil sie sich einsam fühlen. Das große Loch komme oft auch nach den Feiertagen, so Sepp Gröfler von der Telefonseelsorge laut ORF. Dann würden viele merken, dass sich die hohen Erwartungen an das Fest nicht erfüllt haben.

Aber auch zur Weihnachtszeit sind natürlich auch Themen aktuell, die das ganze Jahr über bei vielen für Kummer sorgen, etwa Arbeitslosigkeit und Armut. Viele würden sich nicht trauen, offen über ihre Armut zu sprechen, so Gröfler, am Telefon sei es dann leichter.

Ein Thema, das vielen Anrufern der Telefonseelsorge Kummer bereitet, ist das Gefühl, nicht dazuzugehören. Das können Arbeitslose sein, aber auch Jugendliche, die etwa kein Geld haben, um bezüglich Kleidung und weggehen mit den anderen mithalten zu können. Auch werde der Leistungsdruck bei den Jugendlichen immer größer, so Gröfler.

Neben den 12.500 Anrufen von Menschen mit Problemen musste die Telefonseelsorge auch rund 20.000 Scherzanrufe verzeichnen.

73 ehrenamtliche und zwei hauptamtliche Personen arbeiten für die Telefonseelsorge. Die kostenlose Telefonnummer lautet 142, sie ist 24 Stunden am Tag erreichbar.

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