Die weibliche Hauptfigur wird sich in und mit den Refugiumkartons von Alois Galehr ihre Rückzugsscheinwelt erbauen, sie sammelt bereits in Deutschland Kartons und wird sich nach ihrer Rückkehr ins heimatliche Dorf in „Orangenseide“ kleiden und von der „Glühwürmchenhochzeit“ träumen, bis sie sich in ihren Kartons selbst in Flammen setzt. Ihren verstorbenen Mann hat sie aus Kostengründen in einem PKW nach Serbien transportiert und dort begraben. Der männliche Part zeigt auf skurrile und auch drastische Weise die Auseinandersetzung mit einer gebrochenen Männlichkeit; schwadroniert in der „Bar zu den sechs Eutern“ über seine kruden Vorstellungen von und über Frauen und macht den Verlust dessen, was aus westlicher Sicht auf Gesellschaften im Osten projiziert wird und dort schon lange nicht mehr existent, geschweige denn intakt ist, sichtbar. Irgendwo zwischen Salzsteppe und Tiefebene dekonstruieren die beiden Desperados ihre Lebensentwürfe und Hoffnungen in einer melancholischen und zugleich brutalen Poesie. Öffentliche Generalprobe Mo 30. Mai Premiere Di 31. Mai weitere Auftritte Do 2., Fr 3. und Sa 4. Juni 2022, 20 Uhr
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