Wie die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung am Freitag mitteilt, müssen nach dem Einlangen von Befunden aus dem wegen Tuberkulose gesperrten Betrieb im Raum Bludenz weitere Bestände wegen des Kontakts mit verdächtigen Kühen aus diesem Betrieb gesperrt werden. Von dem unmittelbaren Kontakt, der sich auf einer Viehausstellung zugetragen hat, sind drei Betriebe mit insgesamt 282 Stück Vieh, davon 176 Milchkühe, betroffen.
Da der Kontakt mit Kühen erfolgt ist, die jetzt mit einer offenen Form der Tuberkulose diagnostiziert worden sind, muss die Sperre sechs Monate ab dem Kontakt und somit bis zum 18. April bestehen bleiben. Bis dahin müssen die Tiere jedenfalls zweimal mit negativem Befund untersucht worden sein, informiert die Abteilung.
Tierverkehrssperren verhängt
Daneben wurden über weitere Betriebe mit insgesamt 85 Kühen und Rinder Tierverkehrssperren verhängt. Der Grund: Auf einer Alpe war es zum Kontakt mit Rindern gekommen, bei denen eine nicht offene Form der TBC festgestellt worden ist. Hier kann die Sperre mit einer einzigen negativen Nachkontrolle ab 14. Jänner 2020 wieder aufgehoben werden.
Eine weitere Sperre betrifft einen Betrieb im Montafon, der eine Kuh aus einem mittlerweile gesperrten Betrieb im Bezirk Bludenz bei sich eingestallt hatte. Betroffen ist ebenso ein Betrieb aus dem Klostertal. Zwei Kühe aus dem Betrieb sind wegen einer fraglichen TBC-Reaktion diagnostisch getötet worden. Inzwischen konnte der Betrieb wieder freigegeben werden, weil die Abklärungsuntersuchungen einen negativen Befund ergeben haben.
Neun Betriebe gesperrt
Nach Angaben der Landesveterinärabteilung sind damit aktuell in Vorarlberg neun Betriebe wegen TBC-Verdachts gesperrt.
(vlk)
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