“Konsequentes” und “nachhaltiges” Handeln zur Lösung der derzeitigen TBC-Situation fordern die Ländle-Grünen. Richten sollen es gleich mehrere Änderungen. Geht es nach den Vorstellungen von Landwirtschaftssprecher Daniel Zadra, soll die Fütterung im ganzen Land auf Heu und kleine Einheiten umgestellt werden. Dies sei auch in der angekündigten Novellierung des Jagdgesetztes für alle verbindlich festzuhalten. “Große Wildfütterungsanlagen sind potentielle Übertragungsherde der Seuche”, begründen die Grünen ihre Forderung.
Grüne: Wildtierbestand stimmt nicht mit “natürlichen Grundlagen” überein
Zudem gelte es, “überbordende Störungen” des Wildlebensraumes durch Freizeitnutzungen weiter einzudämmen. Auch Wildtiere bräuchten Raum und Ruhe. “Der Nutzungsdruck auf unsere Bergregionen ist enorm und hier müssen wir einen Ausgleich schaffen”, so Umweltsprecher Christoph Metzler. An der TBC Problematik sei klar zu erkennen, dass zumindest regional der Wildbestand nicht mit den vorhandenen natürlichen Grundlagen übereinstimme. Zadra und Metzler schlagen vor, noch bestehende Lebensräume miteinander zu vernetzen. . Es brauche entsprechende Maßnahmen bei der Landesraumplanung. Ein Pilotprojekt im Salzburger Pinzgau zu Grünkorridoren zeige hier wirksame Möglichkeiten auf.
“Jägerschaft und Behörden am Zug”
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wollen die Grünen die Situation dauerhaft in den Griff bekommen. “In einem ersten Schritt sind nun die Jägerschaft und die Behörden gefordert die offensichtlichen Probleme konsequent anzugehen und ohne Wenn und Aber für einen gesunden Wildbestand zu sorgen. In diesem Zusammenhang begrüßen wir die eingerichtete Task-Force der Jägerschaft”, so Metzler und Zadra.
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