Der TBC-Verdacht hatte sich aufgrund eines positiven Schlachtbefundes der vergangenen Woche ergeben. Bei der daraufhin erfolgten Bestandsuntersuchung haben 30 der untersuchten Tiere im Hauttest positiv reagiert. In der Folge mussten 24 Tiere diagnostisch getötet werden. Von diesen liegen mittlerweile zehn Untersuchungsbefunde vor, wovon bei sieben Tieren die Tuberkulose festgestellt worden ist. Für den betroffenen Betrieb bedeutet dies, dass somit auch die restlichen Tiere des Bestandes getötet werden müssen. Dies wird in den nächsten Tagen erfolgen.
Da von den vorliegenden Befunden auch zwei gealpte Tiere betroffen sind, müssen auch sämtliche mit diesen Tieren gealpten Rinder als Kontakttiere eingestuft und für den Tierverkehr gesperrt werden. Diese Viehverkehrssperre dauert so lange, bis die zweimalige Nachuntersuchung im Abstand von zwei Monaten – also frühestens im Jänner 2020 – mit negativem Befund abgeschlossen ist.
Seperate Haltung
Wo immer möglich sollen diese Tiere bis zum Abschluss der Untersuchungen separat gehalten werden. Ist dies nicht möglich, führt dies zur Ausdehnung der Tierverkehrssperre auf alle weiteren Kontaktiere im Bestand – ebenfalls bis zum Abschluss der zweiten Nachuntersuchung. Nach derzeit vorliegenden Informationen sind momentan von der Tierverkehrssperre 287 Alptiere aus 30 Beständen betroffen.
Landesrat Christian Gantner drückt sein Mitgefühl für die betroffenen Bauernfamilien in dieser schwierigen Situation aus und sichert ihnen rasche Hilfe des Landes aus dem Tiergesundheitsfonds zu. Bei den Amtstierärzten bedankt er sich für ihren fordernden Einsatz der letzten Tage und die Erfüllung der noch kommenden weiteren Aufgaben.
(Red.)
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